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3 Tage im Kloster Wechselburg zu Gast

Tag 1 (Dienstag) 

Dieser Dienstag startete wie die meisten. Jedoch, abgesehen davon, dass sich die Gruppe katholischer Religion bestehend aus Siebt- und Achtklässlern und zwei Lehrern vor dem Eingang der Schule versammelten und darauf warteten, zum Plauener Bahnhof zu gehen. Nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt kamen wir endlich im Kloster Wechselburg an und starteten mit dem ersten der vielen Gebete in der Basilika (so heißt das Gebäude nebenan, welches man auch als Kirche verstehen kann), gefolgt vom Mittagessen und einer Gruppenarbeit, die dazu diente, etwas über die Person, die den Orden der Benediktiner gegründet hatte (Benedikt von Nursia), zu erfahren. Da dies viel Zeit in Anspruch nahm, folgte danach das Abendessen. Gegen Ende des Tages spielten wir sehr viel Tischtennis und Werwolf (Kartenspiel) und schlossen den Tag mit einer Art Meditation in einem dafür bestimmten Raum ab. 

Tag 2 (Mittwoch) 

Man kann diesen Tag als Höhepunkt des Ausflugs betrachten. Er startete um sieben Uhr mit einer Meditation und der sogenannten Klangerkundung. Danach hatten wir die Möglichkeit, einem der Mönche ein paar Fragen über ihn und das Leben im Kloster zu stellen, z. B.: Wie wird man Mönch? Welchen Tagesablauf gibt es? Wie übersteht man schwierige Glaubensphasen? Die meisten von uns nutzten diese seltene Chance. Bei den anschließenden Besichtigungen der Basilika ging es darum, auf Klänge und Geräusche zu achten, was im Grunde genommen meistens im Alltag untergeht. Das gilt nicht nur für die Kirche, auch für alles andere in der Natur, das im relativ stressigen Alltag selten Aufmerksamkeit findet. Wenn wir nun das nächste Mal eine Kirche betreten, achten wir mehr auf diese Dinge, wie bspw. den Hall. Am späten Nachmittag fanden wir uns bei einer weiteren Gruppenarbeit wieder, bei welcher wir uns mit z. B. den Maßen der Kirche oder den äußeren Verzierungen beschäftigt haben. Danach nahmen wir an einem weiteren Gebet namens Vesper teil, in dem die Mönche Psalmen sagen. Anschließend hatten wir viel Freizeit (mit einem optionalen Gebet namens Vesper). Diese Zeit wurde meistens mit Tischtennis und Unterhalten ausgefüllt, da wir die Handys zu Beginn abgegeben hatten. Am Abend spielten wir wieder viel Werwolf (Kartenspiel), das wird schließlich nie alt. 

Tag 3 (Donnerstag) 

Das Ende des Ausflugs. Wir standen wieder um sieben Uhr auf. Es gab einen kurzen Morgenimpuls am Klosterbrunnen und Frühstück. Danach, brachten wir alles in einen ordentlichen Zustand, wiederholten in einer Abschlussrunde das Wissen Gelernte der letzten zwei Tage und fuhren danach ab. Auf der Rückfahrt spielten wir… ratet mal… Werwolf und kamen gegen Ende der fünften Stunde, also zwölf Uhr dreißig, in Plauen an. Alle verabschiedeten sich und der Ausflug ins Kloster Wechselburg fand somit sein Ende.

Ich würde jeder Klasse, egal ob katholische Religion, evangelische Religion oder aus dem Ethikunterricht eine ähnliche Exkursion empfehlen. 

Ich danke für dein Interesse am Text.  (Aaron B. Brückner, 8/2)  

 

Gefördert wurde diese Exkursion durch das Bonifatius Werk“ und der „Arbeitsgemeinschaft Katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen“.